Kleiner Hafen an Ostseite der Insel Ven (N 55° 54.203′, E 12° 43.390′). Wird stündlich von einer Fähre vom Festland angefahren, die jedoch nur wenig stört. Wir fanden ausreichend Liegeplätze, fest machten wir längsseits an der Innenseite der Außenmole, am Liegeplatz für’s Ausflugsboot. Das geht, wenn man bis 09.00 wieder abgelegt hat.
Es gibt eine Badestelle mit Leiter, das Wasser ist sehr sauber.
Der Hafenmeister kam am Abend zum Boot, Liegegebühr 100 SKR (10.06.2013), für die Münz-Duschen braucht man 5-Kronen-Münzen.
Bäckviken, Insel Ven
August 4th, 2013 · Revierinfos (bis 2017)
Sommertörn 2013 – Nordwärts
August 4th, 2013 · Logbuch
Samstag, 8. Juni 2013: Wir erreichten den Liegeplatz der Genesis beim Yachtservice Wunderlich am späten Vormittag und konnten auch sogleich mit dem Verstauen unseres Gepäcks und der Vorräte beginnen. Bis aufs Trinken hatten wir alles mitgebracht, kaum war der Wagen leer, fuhren Christine und Anja zum Getränkeladen, um den Flüssigkeitsvorrat zu besorgen.
Die Übergabe verlief kurz und schmerzlos, auch weil wir „Wiederholungstäter“ und uns die Genesis noch noch gut vertraut waren. In Wieck kauften wir schnell noch etwas Fisch (Rosenstraße) und um 14.45 Uhr hieß es Leinen los für die Brückendurchfahrt um 15.00 Uhr.
Zumeist unter Motor – der Wind stand eher ungünstig – ging’s in den Strelasund. Ab Tonne 18 konnten wir dann auch noch ein Stündchen unter Segel unserem Ankerplatz südlich Drigge entgegensegeln. Um 19.30 Uhr saß der Anker und wir machten uns ans Abendessen.
Sonntag, 9. Juni 2013: Es war eine ruhige, windstille Nacht, dennoch hieß es bereits um 04.15 Uhr aufstehen, um die ersten Brückenöffnung um 05.25 Uhr nicht zu verpassen. An Stralsund vorbei ging es weiter nordwärts und um 08.00 lag der Bock hinter uns und wir fuhren hinaus auf die Ostsee. Das Ziel hieß Falsterbokanal, bei nur 3-5 Knoten Wind – leider aus NNW – ließen wir den Motor schieben. Nach Mittag drehte der Wind endlich mehr auf West und wir konnten dem Jockel eine Pause gönnen. Es blieb bei einer Pause, denn nach 2 Stunden war wieder Flaute und unter Motor ging es schließlich 17.30 Uhr in den Kanal. Mit einigen anderen Yachten passierten wir um 18.05 die Klappbrücke und machten anschließend ca. 14 Stunden nach dem Anker lichten und mit 73sm hinter uns, im Yachthafen Höllviken fest. Puh! Es bot isch uns dann, müde wir der lange Tag uns gemancht hatte, ein sonniger, warmer Abend mit einem tollen Sonnenuntergang.
Montag, 10. Juni 2013: Zeitig und noch immer ganz schön müde legten wir um 6.30 Uhr wieder ab und setzten den Kurs ab in Richtung Öresund-Brücke, Helsingborg, Mölle. Es zeichnete sich wieder ein Tag unter Motor ab, Flaute oder leichter Wind aus Nord. Dann jedoch, um Mittag dreht der Wind auf NW und frischt auf 3 Bft, nach 13.00 sogar bis 5 Bft auf. Mit unserer Genua waren wir denkbar schlecht auf den Wind vorbereitet. Die Übung fehlte auch, die Müdigkeit steckte ebenfalls in den Knochen, was auch immer, noch bevor wir Helsingborg erreichten verließ den Skipper der Mut und wir machten kehrt um Ven / Bäckviken anzulaufen. Da kamen wir eine Stunde zuvor bereits vorbei, lag windgeschützt und sollte damit auch für einen Wechsel des Vorsegels geeignet sein. Immerhin erlaubte die Kehrtwende noch eine Stunde Segeln vor dem Wind, bevor wir dann um 14.40 festgemacht hatten. Es war uns klar, dass wir uns mit dieser Änderung der Reise einen extra Tag auf dem Weg nach Norden „eingekauft“ hatten, dennoch genossen wir den ruhigen Nachmittag in Bäckviken, der auch ein Bad im doch recht kalten Wasser beinhaltete.
Unseren ersten Segelwechsel schafften wir ohne große Probleme, allerdings gelang es uns nicht, die Genua „fachgerecht“ so zu falten, dass ein neuerliches Aufziehen reibungslos verlaufen würde. Verschoben wir auf später – und die Genua in die SB Achterkoje…
Dienstag, 11. Juni 2013: Am Morgen war der Wind wieder weg. Erneut musste der Motor für’s Vorwärtskommen sorgen, denn Ziel waren die Schären vor Torekov, Hallands Väderö. Zäh ging’s voran, auch der Strom wollte uns vom Kattegat fernhalten. 2 Knoten auf der Nase. Am späten Vormittag, der Öresund lag hinter uns, gab’s dann endlich segelbaren Wind und wir kreuzten in Richtung Kullen, von da ab bei schönem Wind Richtung Hallands Väderö. Vorsichtig fuhren wir dort zwischen die Felsen der Schäre und ankerten in der Bucht östlich des Anlegers. Bis zum Anleger manövrieren war uns doch zu „heiß“, die Bucht aber auch so schön genug. Wir packten erstmals die Angel aus, gingen baden und wollten eigentlich auch über Nacht hier bleiben, als dann nach 18.00 der Wind wieder deutlich zunahm. Prompt gingen wir über dem krautigen Untergrund auf Drift. Kurz entschlossen lichteten wir Anker und verlegten für die Nacht nach Torekov, wo wir um 20.00 nach 14 Stunden endlich wirklich Feierabend hatten.
Mittwoch, 12. Juni 2013: Die Nacht war dann doch windstill und bescherte uns einen guten Schlaft, den wir sehr nötig hatten. Verberg war das Ziel für diesen Tag, 47 sm entfernt. Wir gönnten uns deshalb noch frische Brötchen zum Frühstück und machten uns erst am späten Vormittag auf den Weg. Um 11.10 Uhr verließen wir Torekov bei südwestlichen Winden um 3 Bft, die uns gut voranbrachten. Hielt natürlich nicht lange. Nach Mittag begann der Wind linksdrehend wieder einzuschlafen. Wir hielten am Tagesziel fest und nahmen den Motor zu Hilfe. Nachdem Falkenberg an Steuerbord vorbeigezogen war, wurde die Küste deutlich felsiger und „schäriger“, allerdings auch rauher, geradezu abweisender als die Schären Blekinges, die wir 3 Jahre zuvor besucht hatten. Nach 16.00 sorgte eine aufziehende Warmfront für Wetterverschlechterung: Es zog sich zu. Um 18.00 war es vollständig bedeckt, die Hochdruckwetterlage, die über zwei Wochen gehalten hatte, schien vorüber. Schade. Wir hatten den Motor 6 Stunden an der Marschdrehzahl rangenommen, was er uns wohl übel nahm. Für die letzten Meter zum Kai nahm ich im Rückwärtsgang die Fahrt aus dem Schiff, als ich in den Leerlauf schaltete, ging er einfach aus. Zum Glück war das Anlegemanöver nicht sportlich ausgelegt. Dank des Hafenmeisters, der die Leinen annahm konnten Christine und Anja das Schiff längsseits am Kai aufstoppen ohne zunächst zu bemerken, dass sich der Jockel nicht mehr starten ließ. Da hätte einiges passieren können, hätten wir das Kai nicht erreicht und hätte uns der stärker werdende Wind durchs Hafenbecken geschoben, hätten wir den Anker schnell genug fallen lassen können… Hätte, hätte Fahrradkette 😉
Um 19.10 lagen wir jedenfalls sicher im Varberger Stadthafen, freuten uns über den freundlichen und hilfsbereiten Hafenmeister, der uns noch mit allen wichtigen Infos versorgte, bevor er mit seinem Rad zurück zu seinem Büro radelte.
Wir bauten am Abend noch die Kuchenbude auf, denn die Wettervorhersage versprach Regen und Sturm, es war klar, dass wir erst mal bleiben würden.
Höllviken Hafen, Falsterbokanal
August 4th, 2013 · Revierinfos (bis 2017)
Der Hafen liegt am nördlichen Ausgang des Falsterbokanals. Landschaftlich nicht besonders reizvoll, dafür aber günstig gelegen.
Von Rügen in einem Schlag erreichbar, die Brücke öffnet um 22.00 Uhr das letzte Mal, der gesamte Öresund ist von hier gut erreichbar. Es waren ausreichend Liegeplätze vorhanden. Der Hafenmeister hat sein Büro beim Restaurant (man muss tatsächlich über die Terrasse durch alle Restaurantgäste hindurch), die Duschen/Toiletten sind in Ordnung.
Liegegebühr incl. Strom/Wasser (09.06.2013): 250 SKR
Sommertörn 2013
Juli 7th, 2013 · Chartertörns (vor 2014)
So richtig passt der Titel dieses Beitrags nicht, denn in diesem Juni waren uns nur einige Sommertage vergönnt. Mir schwebte das eine oder andere Mal eher der Titel „Roaring Baltic 2013“ vor, analog zu den stürmischen südlichen Breiten, wie sie in vielen Büchern und Websites beschreiben sind. Jedenfalls war einiges Umplanen und Abwarten nötig, um das ein oder andere Tief mit seinen entsprechend starken Winden durchziehen zu lassen.
Vom ursprünglich geplanten Törn in die schwedischen Westschären vor Göteborg wurde letztlich nur ein Törn entlang der schwedischen Westküste mit ein wenig Schären-Feeling bei Torekov und Varberg. Insgesamt brachten wir 520 sm mit nach Hause und wie sich das gehört, einiges an neuen Erfahrungen.
Hier die „Eckdaten“:
Boot: SY Genesis (Hanse 37e)
Crew: Thomas, Christine, Anja
Start: 08. Juni in Greifswald Wieck
Route: Strelasund, Falsterbro Kanal, Öresund, Westküste Schwedens und zurück
Entferntester Hafen: Varberg, SE
Ende: 28. Juni in Greifswald Wieck
Reisetage See: 5
Log: 520 sm
.
Details folgen…
→ No CommentsTags: Chartertörns·Kattegat·Oeresund·Ostsee·Schären
Noch 2 Wochen
Mai 25th, 2013 · Bordküche
So, nun sind es nur noch zwei Wochen bis „Leinen los“. Die Proviantliste ist erstellt, um nicht alles am letzten Tag erledigen zu müssen, geht es heute zum ersten „Groß“-Einkauf der haltbaren Artikel, denn leider gibt’s in Greifswald noch keinen Einkaufsservice.
→ No CommentsTags: Proviant
Kalte Aussichten…
April 20th, 2013 · Allgemein
Noch gut 6 Wochen bis zu unserem diesjährigen Törn mit der Genesis. Wir werden wohl besonders viel warme Kleidung brauchen – bei den Wassertemperaturen. Hoffentlich sorgt der Mai für etwas mehr Wärme. Sonst wird’s nix mit baden…

Quelle: BSH
Gebucht!
Dezember 19th, 2012 · Allgemein
Die Segelsaison 2013 ist gesichert 😉
Im Juni werden wir ein weiteres mal mit der Genesis V von Greifswald aus auf Törn gehen.
Gebucht sind drei Wochen. Vielleicht schaffen wir es damit bis Göteborg…
→ No CommentsTags:
Neue Skipper in der Familiencrew
November 18th, 2012 · Allgemein
Mit Bestehen der Prüfung zum SBF-See am 18. Nov. 2012 verfügen nun auch Christine und Daniel über den amtlich vorgeschriebenen Führerschein zum Skippern.
War die letzte Prüfung des Jahres und nebenbei gleich eine Härteprüfung, was das ertragen kalter Temeperaturen auf Wasser betrifft.
→ No CommentsTags:
Dübe Yachtcharter
September 15th, 2012 · Allgemein
In unseren Augen sehr empfehlenswert. Dübe Yachtcharter OHG ist ein Familienbetrieb mit spezialisierung auf Yachten der gehobenen Qualitätsklasse (Hallberg Rassy, Sunbeam, Najad…). Bietet einen guten Mix aus persönlicher Betreuung und sinnvollen Service-Leistungen. Insbesondere der Einkaufsservice hat es uns angetan. Ist schon eine riesige Erleichterung, wenn sich der Proviant bei Anreise bereits an Bord befindet.
Die Yachten sind alle sehr gut gepflegt und unterhalten, die Preise erscheinen uns fair. Allerdings missfielen uns der kaputte Autopilot „unserer“ HR 34 sowie die völlig durchgelegenen Matratzen. Auch der eingebaute Lattenrost konnte hier wenig helfen.
Ansonsten waren wir rundum zufrieden und werden in Zukunft sicherlich wieder mit Dübe chartern…
