45 Tage sitzen wir nun schon hier in Lagos fest. Heute endet offiziell der Emergency State in Portugal. Im Zuge der Bewegungs- und Kontaktbeschränkungen wurden auch die Strände gesperrt, was uns persönlich am stärksten betraf, war die Meia Praia doch unser bevorzugter Strand an dem wir unseren Bewegungsdrang stillen konnten. Bis Juni will die portugiesische Regierung nun die Beschränkungen nach und nach lockern. Ab Montag dürfen kleine Geschäft und Frisöre wieder öffnen. Die Strände bleiben leider noch gesperrt. Die Häfen wohl auch. Wir müssen noch bleiben.
Alles in allem haben wir es jedoch hier in der Marina de Lagos sehr gut. Das Wetter passt, die Versorgung ist gesichert, kleine „Ausflüge“ im Rahmen sportlicher Betätigung möglich. Und der Ausblick von unserer „Terrasse“ ist nach wie vor herrlich.
Dass es am Schiff immer wieder was zu schrauben gibt, ist natürlich auch klar. So haben wir seit kurzem einen Trinkwasserfilter eingebaut, der sowohl den leichten Chlorgeschmack, als auch jegliche Keime aus dem Wasser entfernt (ALB-Filter). Bisher eine gute Investition. Kürzlich hat sich dann auch unsere Funke verabschiedet und musste durch ein neues Gerät ersetzt werden. Und da es sich abzeichnet, dass Mund-Nase-Masken bald unsere ständigen Begleiter werden, näht Christine von Hand einige wiederverwendbare Exemplare aus Baumwoll-Stoffen.
Wir haben über die Zeit noch einige Impressionen aus dem Lockdown eingefangen, die du wie immer im Fotoalbum findest.
Wie unsere Reise weiter verlaufen wird, hängt auch davon ab, wie viel Segeln erlaubt sein wird. Da europäisch koordinierte Lösungen kaum zu erwarten sind, hoffen wir auf gute Entscheidungen der Portugiesen. Dann wird vielleicht eine Reise nach Madeira oder zu den Azoren möglich. Die kommenden Wochen werden es zeigen.
No Comments so far ↓
There are no comments yet...Kick things off by filling out the form below.