Am 26.09. verließen wir Nazaré mit dem Ziel Cascais. In Peniche wollten wir einen Stopp einlegen und eventuell auch einige Tage bleiben. Der Nortada sorgte für bestes Segelwetter bei 4 Bft und wir erreichten mit guter Durchschnittsgeschwindigkeit Peniche. Die Marina war dort allerdings nicht ans Radio zu bekommen, alle Liegeplätze am Besucherponton belegt. Zum Liegen im Päckchen lud auch niemand ein, was vielleicht auch daran lag, dass alle Fender als Schutz gegen Wind und Schwell der zahlreichen Fischer- und Ausflugsboote am schwankenden Ponton im Einsatz waren. Wir folgten der Empfehlung im Reeds und ankerten nördlich der östlichen Hafenmole. Zum Dinner gab’s alsbald Dorade, die wir am Tag zuvor in Nazaré erstanden hatten. Bis spät in den Abend hinein fuhren Fischkutter in voller Fahrt an uns vorbei um ihren Fang an Land zu bringen. Wir hatten mit Donnerstag wohl einen schlechten Tag erwischt. Was am Wochenende auf den Fischmärkten angeboten werden soll, muss wohl am Abend entladen sein. Wäre eine logische Erklärung. Für uns war der eine Abend jedenfalls genug, wir beschlossen mit Anbruch des Tages nach Cascais weiter zu segeln.
Der beständige Nordwind bescherte uns sodann perfekte Passatsegelbedingungen. Am westlichsten Punkt Festland-Europas, dem Cabo da Roca vorbei und weiter bis Cabo Raso, segelten wir platt vor dem zunehmenden Wind mit 5-6 Knoten Fahrt. Herrlich!
Um 17.00 Uhr gingen wir schließlich am Freitag, den 27.09. in der Baia de Cascais vor Anker. Ein herrliches Plätzchen, das uns auf Anhieb gefallen hat und zum bleiben einlud. Darüber aber im nächsten Beitrag mehr.
Weitere Bilder wie immer im Fotoalbum.
Für die Statistik: Nazaré – Peniche – Cascais (Ankerplatz): 74 sm, 2263 in der Segelzeit, 8874 gesamt.
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