SY Danja

Willst du segeln gehen, musst du erst die Leinen lösen…

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Brest

August 8th, 2019 · No Comments · Logbuch, Segelzeit

Das Segelrevier um Brest umfasst aus unserer Sicht die äußere und innere Bucht von Brest. Für das Revier alleine könnte man locker einen Monat einplanen, wollte man alle Orte, Ankerplätze und Häfen erkunden. Soviel Zeit wollten wir uns nicht nehmen, blieben jedoch einige Tage vor Plougonvelin und Roscanvel hängen, verbrachten eine stürmische Nacht im Hafen Moulin Blanc, wo wir vom Brest Marine Service die Lichtmaschine tauschen lassen wollten (Gewährleistungsfall) und ankerten vor der Weiterreise noch bei Camaret sur Mer. Den südöstlichen Teil der Bucht sowie den Fluss Aulne, Teil des Brest-Nantes-Kanals müssen wir uns für später vormerken. Roscanvel werden wir in besonders guter Erinnerung behalten, der Ankergrund ist gut, man liegt ruhig, für das Anlanden mit dem Dinghi ist ausreichend Platz und die Grundversorgung mit der Epicerie Barr Avel im Ortszentrum gewährleistet. Der Ausflug zur Ilot des Capucins war ein kleines Highlight, sowohl wegen der phantastischen Aussicht von der Steilküste im Westen der Halbinsel, als auch wegen der idyllischen Wege durch den Naturpark Armorique, in dem auch Roscanvel liegt.

Nach 10 Tagen verließen wir, jetzt mit unserer Tochter Anja als dritte Hand an Bord am 1. August das Revier um Brest von Camaret sur Mer aus, mit Ziel Südbretagne.
An dieser Stelle, wie zuvor, noch einige Infos zu den von uns besuchten Orten:
Plougonvelin: Bade- und Ferienort im Norden der äußeren Bucht von Brest. Nördlich des Mouring-Felds vor Anse de Perzel gibt es ausreichend Ankerplatz, am Strand lässt es sich gut anlanden. Zur Versorgung muss man etwas weitere Wege gehen, Baguettes findet man jedoch auch an der Strandpromenade in der Boulangerie de la Plage. Kommt vom Atlantik Schwell von mehr als einem Meter, wird‘s am Ankerplatz unruhig und ist es Zeit in die Rade de Brest zu verlegen.


Roscanvel siehe oben.
Marina Moulin Blanc: Liegt bei gleichen Preisen natürlich nicht so zentral wie die Marina du Chateau, allerdings gehen alle 20 Minuten Busse direkt ins Zentrum von Brest (Tagesticket EUR 4,00). Bei technischen Problemen ist die Marina erste Wahl, alle möglichen maritimen Dienstleister haben sich um die Marina herum niedergelassen. Die Marina selbst ist gut organisiert, wenn auch nicht mehr ganz so toll wie im Reeds beschrieben. Eben etwas in die Jahre gekommen. Über die Rue de Verdun gelangt man auch zu Fuß ins Zentrum des Ortsteils St. Marc mit Markt, Fischladen, Supermarkt, Post usw.
Camaret sur Mer: Wir ankerten wie im Reeds beschreiben östlich der Hafenzufahrt, vorm Strand nördlich der Marina Vauban war‘s schon voll. Insbesondere dort gab‘s viel Fischererbojen, die den verfügbaren Platz deutlich einschränkten. Zu jedem Wasserstand kann man an der Bootsrampe im östlichen Teil des Hafenbeckens gut anlanden. Boulangerie, Supermarkt und Fischgeschäft findet man direkt am Hafen.

Weitere Bilder wie immer im Fotoalbum.

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