Um 10.40 Uhr legten wir am Donnerstag, 04.07. aus Boulogne-sur-Mer ab (für Insider ein ganz spezielles Datum), und setzten dem Strom folgend Kurs Südwest.
Wir planten unseren Weg zunächst entlang der Küste mit einem möglichen Stopp in Fécamp, dann über die Seine-Bucht Richtung Pte. De Barfleur, Cap Lévi und Cherbourg. Der Wind erlaubte uns dann jedoch frühzeitig den Kurs direkt Richtung Cherbourg abzusetzen, was uns einige Meilen Weg ersparte. Nach den verkehrsreichen Nächten bisher, war diese Nachtpassage ausgesprochen ruhig. Zeit, am Sternenhimmel die Milchstraße zu bewundern, die wir in Deutschland aufgrund der Lichtverschmutzung schon länger nicht mehr gesehen hatten. Auch auf dieser Passage schlief der Wind irgendwann ein und als uns der Strom dann langsam rückwärts segeln ließ, musste der Beta Marine wieder ran.
Beeindruckend hier wieder die Strömung des Ärmelkanals. Kämpften wir bei der Annäherung an den Pt. De Barfleur mit 20° Drift gegen 3 Knoten Strom, spülte uns nur 3 Stunden später ein ebenso starker Strom mit über 9 Knoten über Grund um das Cap Lévi in Richtung Cherbourg. Um 19.00 Uhr machten wir in Cherbourg fest. So ganz nebenbei knackten wir in Höhe der Tonne Basse de Renier die 1000sm seit Beginn unserer Langfahrt. Ein Grund zum Feiern…
Für die Statistik: Boulogne-sur-Mer – Cherbourg: 149 sm, davon 75 unter Segel. In der Summe 1025 sm in der Segelzeit.
Mehr Bilder wie immer im Fotoalbum.
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