Die Halbinsel Troia im Mündungsgebiet des Rio Sado mit dem Troia Resort im Norden wollten wir uns aus zwei Gründen ansehen. Zum einen benötigten wir für eine nicht mehr aufschiebbare Reparatur Ersatzteile aus Deutschland, zum anderen lockten uns Natur und Strand, nicht zuletzt als Ausgleich für das geschäftige Lissabon. Wir blieben letztlich fast zwei Wochen in Troia, genossen die Leere im Resort, den endlosen Sandstrand und das noch sommerliche Wetter.
Nur am Wochenende bekamen wir Nachbarn in der Marina, ansonsten waren wir die einzigen Liveaboards und hatten die Marina-Einrichtungen mehr oder weniger für uns alleine.
Die Fähre nach Setúbal verkehrt auch außerhalb der Saison stündlich und bringt einen für 7 EUR in die Stadt und zurück. Der Markt (Mercado do Livramento) und ein Pingo Doce sind nur wenige hundert Meter vom Anleger entfernt, in der Altstadt finden sich typische und preiswerte Restaurants.
Ist Troia außerhalb der Saison eine Reise wert? Klares ja für alle, die mit Ruhe und einer gewissen Abgeschiedenheit keine Probleme haben, die es genießen, den Strand für sich allein zu haben und denen es nichts ausmacht, für einige Zeit auch in der Marina mit sich allein zu sein.
Noch einig Details zu Marina und Umgebung:
Es gibt nur wenige Liegeplätze für Gäste. Unbedingt vorher anrufen. Eine Nacht ist gemäß Hafenmeister aber nie ein Problem. Die Preisliste ist im Internet veröffentlicht. Marina und Resort sind top gepflegt. Das gilt auch für die Sanitäranlagen. Wifi ist hervorragend. Außerhalb der Saison hat mindestens ein Restaurant immer geöffnet, die Preise sind gehoben. Im Resort gibt es einen Supermarkt, der täglich geöffnet hat, Brot und Brötchen frisch backt und einmal die Woche frische Ware bekommt. Unser Restaurant-Tipp für Setúbal: Taberna Tipica O Pescador II.
Weitere Bilder wie immer im Fotoalbum.
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