Zum Regen in Nordportugal gesellte sich am Morgen noch Nebel, dennoch verließen wir mit dem ersten Tageslicht die Marina Viana do Castelo und machten uns auf den Weg nach Porto. Das Breitband-Radargerät funktionierte hervorragend und zeigte nicht nur Land und Schifffahrtstonnen, sondern während des Tages auch die Fischerbojen der nach wie vor zahlreichen Netze. Vor Leixos verbesserte sich die Sicht vorübergehend etwas, vor der Douromündung betrug sie dann aber wieder weniger als eine halbe Meile. Die Marina da Afurada (Douro Marina), benannt nach dem gleichnamigen Ortsteil des Großraums Porto fanden wir trotzdem und wurden vom Marinapersonal im Motorboot zu unserem Liegeplatz geleitet.
Hatten uns zunächst die hohen Liegegebühren abgeschreckt, blieben wir dann doch zwei Tage, denn das superfreundliche Personal, die frischen Brötchen am Liegeplatz, der TO-Rabatt und ein kostenloser Besuch der Churchill‘s-Portweinkellerei, zusammen mit der fußläufigen Entfernung ins Zentrum vom Vila Nova da Gaia / Porto relativierten die EUR 44 für unser Schiff sehr schnell. Porto ist ein touristischer Hotspot. Der Trubel entsprechend. Ein wunderschöner Kontrast ist Afurada, gleich neben der Marina. Eine scheinbar seit Jahrzehnten bestehende Nachbarschaft, mit der Wäsche auf der Straße, dem Grill auf dem Gehweg, dem Nachbarn, der sich, vor seinem Häuschen sitzend den Bica beim Mini-Café gegenüber holt, in der man sich schnell zuhause fühlen kann. Portugal ist schön!
Weitere Bilder findest du wie immer im Fotoalbum.
Für die Statistik: Für die Statistik: Viana do Castelo – Douro Marina, 40 sm, 2088 sm in der Segelzeit, 8699 sm gesamt.
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