Dass uns die Kanalinseln ausgesprochen gut gefielen, hatte ich schon erwähnt. Guernsey stand als nächstes auf unserem Programm, eventuell auch noch Sark. Für die Überfahrt von Alderney nach Guernsey stand der Wind am 11.07. günstig, mit dem Strom traten wir am Nachmittag die Überfahrt an. Die verlief dann aber langsamer als erhofft und sorgte dafür, dass wir mit dem allerletzten Büchsenlicht in die Havelet Bay bei St. Peter Port einliefen. Ganz oben auf der der To-Do-Liste stand das Tanken. Für 80 Ct. pro Liter Diesel füllten wir gleich am nächsten Tag unseren Tank. Weiterhin galt es noch die Vorräte an Bord aufzufrischen, was wir erstmals mit dem Dingi bewerkstelligten. Wir blieben drei Tage in der Havelet Bay, dann vertrieb uns der auf Nord drehende Wind um die Ecke in die Moulin Huet Bay. Absolut herrlich dort. Gern wären wir länger geblieben, es deutete sich jedoch ein grundlegender Wechsel der für uns bisher günstigen Ostwinde auf westliche Winde an. Schweren Herzens verließen wir deshalb am 15.07. Guernsey und die Kanalinseln, mit dem festen Vorsatz, irgendwann wieder zu kommen.
Noch einige kurze Infos zu St. Peter Port und die Havelet Bay: Die Ankerbucht wird voll, dennoch war immer noch das eine oder andere Plätzchen frei. Das Anlanden mit dem Dingi geht problemlos. St. Peter Port ist sehr geschäftig, wir waren froh, dass es für uns avkeinen Grund gab dort anzulegen. Der Diesel ist tatsächlich supergünstig. Da macht tanken fast schon Spaß.
Für die Statistik: Longy Bay, Alderney – Havelet Bay, Guernsey – Moulin Huet Bay, Guernsey, 32 sm. In der Summe 1089 sm in der Segelzeit.
… und hier wie immer weiter Fotos.
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