In den Nachrichten wird der Sommer 2018 immer wieder als Jahrhundertsommer, neuerdings gar als Jahrtausendsommer beschrieben. Für eine Woche, ab dem 22.Juli, kamen wir endlich auch seglerisch in den Genuss dieses Sommers und verbrachten heiße Tage vor Anker an den für uns schönsten Spots der Küsten Hiddensees und Rügens. Dabei war durchgehend die Badehose das Kleidungsstück der Wahl – unabhängig von der Tageszeit. Noch am Tag der Anreise nach Barth verließen wir den Hafen, legten uns in die Glowitzer Bucht und genossen frischen Fisch (gibt’s in Ribnitz-Dammgarten auch am Sonntag) zum Sonnenuntergang. Montag gab’s segeln satt. Ohne Motor aus den Bodden, entlang der Westküste Hiddensees bis zum Ankerplatz östlich Dornbusch. Den vorhergesagten Wechsel von West- auf Ostwind nutzten wir am Mittwoch für einen Abstecher in die Tromper Wiek und eine Batterieladung in Glowe.
Freitag ließen wir uns dann wieder zurück nach Hiddensee pusten, wo wir vor „Kloster Beach“ einen weiteren Badetag in kristallklarem Wasser genießen konnten. In der Nacht auf Samstag fiel die Wassertemperatur übrigens von 20 auf 16 Grad ab. Im Zuge des kräftigen Ostwinds war wohl frisches, kaltes Ostseewasser in die Bucht im Norden Hiddensees geflossen. Besagter Ostwind erlaubte uns dann auch einen schönen, seglerischen Abschluss der Woche, unter Segel bis in den Barther Hafen. Ein weiterer Aspekt machte den Törn zu etwas besonderem: Vermutlich wird viel Zeit vergehen, bis wir “unsere” geliebten Ankerplätze wiedersehen werden. Im kommenden Jahr werden wir, nach ausgiebigem Testen im Anschluss an den großen Refit in Travemünde, noch ein, zwei Monate in der westlichen Ostsee unterwegs sein, um dann, mit dem Durchfahren des NOK, zu neuen Horizonten aufzubrechen. Langfahrt, Segelzeit, Lebenszeit 🙂 Der Count Down läuft.
Für die Statistik: 101 sm, davon 12sm unter Motor. (6367sm)
Mehr Bilder gibt’s im Fotoalbum.
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