Seit Freitag, 24.10. steht unser Schiff auf dem Trockenen. Nachdem wir an der Tanke noch einmal 50 Ltr Diesel nachgetankt hatten, ging es um 14.00 Uhr an den Kran.
Erstmals konnten wir nun auch das Unterwasserschiff unserer Danja begutachten. Es kamen keine Überraschungen zutage. Nur einige Seepocken im Bereich des Ruders und am Propeller, die beim Kärchern fast komplett abgewaschen wurden.
Nach dem Waschen wurde Danja auf ihrem Lagerbock abgesetzt und zu ihren Stellplatz gefahren, wo wir den Rumpf näher begutachteten. Bis auf einige kleine Farbablösungen (1-4 mm Durchmesse) am Bug war das gesamte Unterwasserschiff bestens in Schuss. Über die Leiter ging es dann noch zum Aufklaren an Bord. Ganz schön hoch! Und mit bester Aussicht über die Hafenanlage und den Barther Bodden.
Wir machten zeitig Feierabend, zum einen waren wir hungrig, zum anderen mussten wir noch einchecken, denn dieses Mal übernachteten wir im Hotel Barther Speicher.
Am nächsten Morgen ging es dann nach ausgiebigem Frühstück an die Arbeit: Heizung besorgen, Autopilotmotor ausbauen, Außenborder abbauen, und dann natürlich die Winterplane aufziehen. Letzteres entwickelte sich zu einer ganz schönen Schinderei, denn zum einen war die Pläne sehr schwer, zum anderen zu groß, wurde sie doch bisher für ein Winterlager ohne Mast und mit Holzfirst benutzt. Irgendwie bekamen wir es dann doch hin. Allerdings nur am Achterschiff; doch als zusätzlicher Schutz für die Kuchenbude, gegen Schnee und Sturm, sollte das wohl genügen. Es wurde schon düster, als wir alle Arbeiten erledigt hatten, und im gehen noch einem einen prüfenden und zufriedenen Blick zurück auf unser Schiff wurfen.
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