SY Danja

Willst du segeln gehen, musst du erst die Leinen lösen…

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September-Wochenende

September 16th, 2014 · No Comments · Logbuch

Vom 9.-14. September konnten wir endlich wieder für ein langes Wochenende auf unser Schiff zurückkehren. In Verbindung mit einer Dienstreise schaute ich bereits am Dienstag kurz nach dem Rechten. Alles war in bester Ordnung. Der Stromverbrauch betrug über die vier Wochen seit der Schiffstaufe bei abgeklemmten Batterien weniger als 20 Ah. Der Motor sprang auf Anhieb an und durfte sich 20 Minuten warm laufen. Ich legte noch Landstrom auf’s Schiff, schaltete den Kühlschrank an und vertröstete unsere Danja auf den Donnerstag, an dem Christine und Anja anreisen würden. Dann hieß es für mich leider für den Rest der Woche Arbeit vor Ort in Rostock Laage.

Die Mädels hatten das Glück, einen perfekten Wetter-Donnerstag und Freitag an Bord verbringen zu dürfen. Es war herrlich warm und sonnig. So sollte es das ganze Wochenende bleiben, doch leider sollte sich diese Vorhersage wieder einmal als falsch erweisen. Es zog zu und blieb bedeckt, am Sonntag regnete es fast durchgehend. Lag sicherlich nicht an Daniel, der die Familiencrew am Freitag Abend vervollständigte.

Das schlechte Wetter hielt uns aber nicht davon ab, doch einen kleinen Törn zu unternehmen: Am Samstag ging es von Barth unter Motor (bei 5-6 Bft östl. Winde) durch den Barther Bodden und an Barhöft vorbei, hinaus auf die Ostsee, bis vor vor Neuendorf-Strand (Hiddensee) wo wir für eine Stunde vor Anker gingen. Trotz ablandigem Wind war es recht unruhig, das schöne Wetter hatte sich bereits verabschiedet, weshalb Baden nicht mehr so angesagt war. Wir gingen wieder Anker auf und segelten zurück durch den Gelenstrom zur Reede Barhöft, wo wir uns als einziger Ankerlieger für den Abend und die Nacht vorbereiteten. Es gab Dorschfilet mit Salat und Kartoffeln. Lecker.

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Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück unter Segel und achterlichem Wind (wie immer 5-6 Bft 😉 zurück nach Barth. Eine nasse Angelegenheit, denn es wollte gar nicht aufhören zu Regnen. Um halb eins lagen wir wieder sicher auf unserm Liegeplatz und bereiteten Danja auf die nächste Wartezeit im Hafen vor. Um 1500 Uhr hieß es dann auch wieder einmal Abschied nehmen, diesmal für zwei Wochen, denn den 3. Oktober wollen wir wieder zu einem laaaangen Wochenende nutzen.

Leider hatten wir einen weiteren Ausfall (technisch) zu beklagen. Der Plotter vermeldete No Fix, das GPS lieferte keine Daten mehr ins Netzwerk. Recherchen lassen den Verlust der internen Batterie vermuten, deren Lebenszeit mit maximal 10 Jahren veranschlagt ist. Das Teil ist fest mit der Platine verbunden, ein Austausch durch den Nutzer wohl nicht vorgesehen, eine Reparatur scheint nach Erfahrung anderer Nutzer nicht immer den gewünschen Erfolg zu bringen. Und wen überrascht es noch: Das Gerät ist nicht mehr erhältlich, kompatible GPS Sensoren von Raymarine krass teuer. Habe mich letztlich für ein technisch kompatible Gerät von Evermore für 80 EUR entschieden (gefunden bei Amazon). Wird diese Woche noch geliefert. Mal sehen wie es mit dem Einbau klappt…

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