Am 5. August segelten wir von A Coruna weiter nach Norden, wo wir in Viveiro noch einmal vor Anker gingen, um abzuwarten, bis die östlichen Winde am südlichen Rand eines Hochs vor der Bretagne aus der passenden Richtung bliesen, um einen guten Kurs Richtung Ärmelkanal anlegen zu können.
Am 7. August war es dann soweit. Gut gerefft liefen wir aus dem Schutz der Ría Viveiro hinaus in die kräftigen Ostwinde vor der NW-Ecke der Iberischen Halbinsel. Der Kapeffekt reichte gut 30 sm hinaus auf die Biskaya, bevor sich der Wind dann bei rund 15 Knoten einpendelte und für zügiges Vorankommen sorgte.
Nach zwei Atlantiküberquerungen fühlte sich die Biskaya bei dieser Überquerung an, wie das, was sie ist: Eine Bucht des Atlanischen Ozeans. Kaum unterwegs, hatten wir auch schon die Hälfte geschafft. Wir nahmen den Schwung und das günstige Wetter mit, umrundeten Quessant im Westen und liefen weiter, entlang der Bretonischen Küste, bis Roscoff. Das sympatische Örtchen und die Marina hatten wir noch in guter Erinnerung. Von hier ist es nun wirklich nicht mehr weit bis Deutschland. Endspurt sozusagen. Wir planen mal grob Guernsey (günstiger Diesel), Boulogne sur Mer und Den Haag als Zwischenstopps ein, womit wir noch vor Ende August deutsche Gewässer erreichen sollten. Wir werden sehen…
No Comments so far ↓
There are no comments yet...Kick things off by filling out the form below.