Auf unserem Weg nach Georgetown, Great Exuma, legten wir noch in der Calabash Bay im Norden Long Islands und in Moriah Harbour einen Zwischenstopp ein.
Die Calabash Bay (Video) hatten wir noch in guter Erinnerung, die Bahamas-typischen Farben, Türkis und Weiß leuchten hier noch intensiver. Das Wetter erlaubte uns, gleich mehrere Tage zu bleiben und zum absoluten Highlight wurde unsere Begegnung mit einem Manatee, auf deutsch Seekuh. Vor dem Strand des Cape Santa Maria Resort sahen wir das Manatee vielleicht 15 Meter vom Ufer entfernt. Kaum ging Christine einige Schritte ins Wasser, bewegte es sich auf direkt auf sie zu, hob in Armeslänge entfernt die Nase zum atmen aus dem Wasser und ließ sich sogar streicheln. Auch als wir weiter gingen, folgte uns das Manatee und holte sich in der Folge noch einige Streicheleinheiten ab. Eine sehr bewegende Begegnung, die sich nicht wiederholen ließ. Am kommenden Tag war das Tier wieder verschwunden.
Moriah Harbour (auch hierzu gibt’s ein Video), Teil des Mariah Harbour National Parkt, liegt am östlichen Ende von Great Exuma und ist von der südlichen Zufahrt in den Elizabeth Harbour gut zu erreichen. Sand ohne Ende, ein fast menschenleerer Strand, herrliche Farben und eine ruhige Nacht waren der Lohn für unseren frühen Aufbruch aus der Calabash Bay, im Norden Long Islands.
Tags darauf drehte der Wind wieder auf Nordost, der zum Exuma Sund hin offenen Seite der Bucht. Wir verlegten deshalb nach Georgetown und gingen „In Da Middle“ vor Anker. Elizabeth Harbour, geschützt gelegen zwischen Georgetown auf Great Exuma und Stocking Island ist das Mekka der amerikanischen Bahamas-Segler. Der Anblick von 300 – 400 Ankerliegern ist beeindruckend, aber echt nicht unser Ding. Die Amerikaner haben die Gemeinde auf Zeit straff durchorganisiert. Täglich um 8.00 Uhr beginnt die Funkrunde mit allen Infos und Regeln von Laufzeiten für Generatoren, über Ort und Zeit für‘s tägliche Beach-Yoga oder Taxi-Sharing, bis zum geplanten Klavierkonzert zum Sonnenuntergang auf Boot XYZ.
Da mussten wir jetzt durch, denn bis zur Landung unserer Gäste waren es noch einige Tage.
Am 8. März war es dann soweit und Anja und Sven kamen für 15 Tage an Bord. Zwei Wochen und zwei Hände mehr, eine Zeit, die wir so abwechslungsreich und angenehm wie möglich gestalten wollten. Wie immer gaben Wetter und die See den Ablauf vor, dennoch sammelten wir in unserer gemeinsamen Zeit auf den Exumas viele schöne Erinnerungen zwischen Georgetown und Staniel Cay. Darüber lassen wir am besten die Bilder sprechen…
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