Starkwind, Sturm, Starkwind mit Sturmböen, 7 Bft, 8 Bft, 9 Bft…
So verkündete Kapitän Dietze oder besser DP07 zwei volle Tage lang. Wir warteten im Hafen Glowe bis das Sturmtief seinen Weg entlang Nordsee, Süd-Norwegen, Süd-Schweden, Finnischer Meerbusen zu Ende gegangen war. Die größte Sorge waren die Festmacher. Der eine, der unser Heck am Luvpfahl hielt hatte bereits einen Schaden, sollte er reißen, würde uns wohl nur das Legen einer Ersatzleine (schwimmend?) wieder vom Nachbarboot frei bekommen. Das Schaukeln und die Schräglage, die sich zeitweise einstellten, waren ausgeprägter als die Tage zuvor auf See… Würde man im Hafen eigentlich Seekrank, oder heißt das dann Hafenkrank? Vielleicht passiert das ja auch gar nicht. Uns ging es jedenfalls weiterhin gut. Da immer wieder die Sonne durchkam, machten wir immer wieder kleine Ausflüge entlang des Strandes von Glowe, aßen Fischbrötchen und – warteten.
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