SY Danja

Willst du segeln gehen, musst du erst die Leinen lösen…

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Vatertagstörn

Mai 17th, 2015 · No Comments · Logbuch

Vatertag_2015_7

Das lange Wochenende nach Vatertag nutzten wir für einen kleinen Törn in die Boddenlandschaft. Ziel war Prerow.
Gemäß NfS waren nur partielle Mindertiefen zu erwarten, und das nur im Bereich nördlich der Verzweigung, westlich der Meiningen Brücke (WSA Stralsund, NfS)
Vom ursprünglichen Plan, die Meiningen Brücke am Vatertag, um 17.45 Uhr, zu passieren, ließen wir ab und blieben stattdessen beim Zingster Yacht Club, wo wir zuvor nur die Wartezeit verbringen wollten.
Wetter war herrlich, kein weiteres Boot am Steg besetzt und der Ausblick einfach zu schön. Weniger schön allerdings die Liegegebühr, neben der auch noch eine Kurtaxe i.H.v. 2,80 EUR pro Person zu entrichten war. Das einzig gute daran sind vermutlich die freibleibenden Liegeplätze, für diejenigen, die immer noch in Zingst anlegen wollen.
Am nächsten Morgen lagen wir rechtzeitig vor der Meinigen Brücke und nutzten die Öffnung um 9.45 Uhr. Danach wurde es spannend. Zwischen Tonne 28a und 27 versandet das Fahrwasser von Süden her. Wir blieben hängen, konnten uns aber leicht wieder freifahren. Nach dem Abzweig in den Prerower Strom, zwischen RGR-Tonne und P2/P4 hingen wir, mittig im Fahrwasser, wieder fest. Mit viel Gas und Ruder hart Sb kamen wir wieder frei und „drüber“. Bis P10 war die Wassertiefe dann etwa 1,80 Meter im Prerower Strom dann immer deutlich über 2 Meter. Auf dem Rückweg hielten wir uns an der besagten Stelle direkt auf dem grünen Tonnenstrich, auch dort jedoch wieder leichtes hängenbleiben. Mit DANJA kommen wir definitiv erst nach dem nächsten ausbaggern wieder. Über 1,5 M Tiefgang besteht hier das Risiko, allein nicht wieder freizukommen.
Der Prerower Strom selbst ist einen Törn absolut wert. Herrliche Natur, Kraniche, Schwäne und andere Wasservögel, wohin man auch schaut, während man auf dem, in einen breiten Schilfgürtel eingebetteten Strom, durch die grünen Wiesen fährt oder segelt.
In Prerow selbst waren wir bis zum späten Nachmittag der einzige Gastlieger, nur drei weitere, deutlich kleinere Segelboote kamen noch hinzu.
Den Strand erreicht man in ca. 20 min zu Fuß. Sollte man unbedingt einplanen.
Der Hafenmeister ist freundlich, die Liegegebühr günstig. Alle Einkaufsmöglichkeiten liegen fußläufig im Ort. Wir bleiben nur eine Nacht, am Samstag ging es zurück nach Barth, wo noch einige Arbeiten am Schiff anstanden.

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